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Heilige Orte

Osterinsel

Moai Maea, Steinskulpturen der Osterinsel © Rivi

Die Besiedlungsmythen aller Inseln des Südpazifiks haben einen gemeinsamen Kern: Die Bevölkerung, kommend aus dem Osten, besteigt ein Floß und begibt sich auf eine lange, unbekannte Reise. Alle Einwanderer kommen aus einem mythischen Land und mussten zuvor das sagenhafte Land des Ursprungs verlassen. Ihre Seelen werden nach dem Tode dorthin zurückkehren. Dies ist ein Mythos, der uns bereits aus Ägypten bekannt ist und auf dem Nasca-Feld durch Anubis in Form des Hundesymbols verkörpert wird.

In der alten heiligen Sprache der Inder, dem Sanskrit, gibt es das Wort Amaraka, welches mit Land der Unsterblichen übersetzt wird und in der sprachlichen Entwicklung zu dem heutigen Wort Amerika führte. Dies verweist wieder auf Nasca und das Selige Feld im westlichsten Erdkreis, das Elysium.

Fundamentsteine eines Paenga-Hauses auf der Osterinsel © American aus der deutschsprachigen Wikipedia Gott Bes © Olaf Tausch Ägytische Göttin Teje in der Darstellung der Taweret © Creative Commons

Die großen Steinskulpturen der Osterinsel, die uns als Moai bekannt sind, heißen eigentlich Moai Maea (steinerne Figur). Wenn man das Wort Maea laut spricht, klingt es wie Maya. Betrachtet man die Kopfbedeckung, die ursprünglich alle Figuren getragen haben, dann findet man diese bei der ägyptischen Königin Teje in ihrer Darstellung als Taweret wieder. Taweret wiederum ist die Partnerin des ägyptischen Gottes Bes, dem Schutzgott des Gotteskindes.

Isis mit Zepterstab © Jeff Dahl Ua-Stab Osterinsel © MittlererWeg

Taweret “Die Große” ist die Mutter von Isis und Osiris. Wenn man sich Isis anschaut, sieht man ihr Papyrus-Zepter, welches wiederum identisch ist mit dem Ua-Stab der Priester der Osterinsel. Diese Ua-Stäbe hatten eine Länge von bis zu 1,80 Metern und einen Durchmesser von 5 bis 8 Zentimetern.

Teil der Hieroglyphe des Gottes Bes Oberes Blatt eines Rapa-Tanzpaddels der Osterinsel-Kultur mit stark stilisiertem Gesicht
 © American at the German language Wikipedia

Das Symbol des Gottes Bes ist die heraushängende Zunge. Bes ist der Schutzgott des Gotteskindes. Der Beschützer der Nacht, der auf Schwangere, Wöchnerinnen und Neugeborene achtet und Schlangen vernichtet. Wenn man Bes betrachtet, verwundert auch nicht mehr die Zeichnung des Gesichts auf dem heiligen Paddel der Osterinsel. Die Linie seiner Augenbrauen stimmt mit der Verzierung des Paddels überein. Dieses Paddel, Rapa genannt, galt als höchstes religiöses Gut, durfte nur von den Priestern gehalten werden und kam bei rituellen Tänzen zum Einsatz. Ein paddelartiges Zeichen erscheint auch in der Hieroglyphe des ägytischen Gottes Bes. Außerdem ist das Ruder auch ein Attribut der Isis.

Die heraushängende Zunge von Bes verweist wiederum auf die Sonnenscheibe der Azteken.

Den Kindern auf der Osterinsel wurden bei einem Einweihungs-Fest weiße Bänder umgebunden und rituell Hühnereier überreicht. Ein Fest, dass sich bei uns in der Kommunion und Ostern wiederfindet. Ein einziger ewiger Kreislauf des kulturellen Austausches.

Weltenbaum der Maya © CyArk Mayasymbol © public domain

Bei den Maya heißt der Weltenbaum Wacah Chan. Der erste Baum der Welt hat nach ihrer Legende den Namen Yax Cheel Cab. Wacah Chan bedeutet übersetzt Aufgerichteter Himmel, wobei das Wort Himmel eher für Ewigkeit steht. Der König K'ul Ahau ist derjenige, der die Kraft besitzt, die Riten auszuführen, die den Weltenbaum aufrichten.

Eine ähnliche Geschichte wird von den Bewohnern der Osterinsel erzählt. Ein Vater verteilt sein Erbe gleichmäßig unter drei Söhnen. Die beiden ältesten Söhne halten sich nicht an diese Abmachung und lassen den jüngsten Bruder leer ausgehen. Als der tote Vater dies bemerkt, erscheint er dem jüngsten Sohn und verspricht, ihm einen großen Baumstamm zukommen zu lassen. Da Holz auf den Osterinseln sehr knapp ist, war es besonders kostbar. Die beiden Brüder wollen auch diesen Baum dem jüngeren Bruder entwenden. Daraufhin erscheint der tote Vater als hilfreicher Geist. Der von ihm aufgerichtete Baum verlässt die Insel. Unter dem Eindruck dieses Wunders kamen die älteren Brüder dem Wunsch des Vaters nach, das Erbe wurde gerecht aufgeteilt. Auch diese Geschichte schlägt wieder eine Brücke von der Osterinsel nach Amerika.

Nicht nur Thor Heyerdahl war davon überzeugt, dass die Besiedlung der Osterninsel von Süd-Amerika aus erfolgte. Auch mein roter Faden führt immer wieder nach Nasca zurück, dem Ort, der auf den gemeinsamen Ursprung aller Lebewesen hinweist, zumal die Bewohner der Osterinsel den Vogelmann verehren. Selbst ihre Häuser waren eiförmig angelegt.

Auch die Bauwerke auf der Osterinsel mit Zyklopenmauerwerk sind mit denen in Peru identisch.

 Mauerwerk der Osterinseln © American at de.wikipedia  Tiwanaku, Peru © Dr. Eugen Lehle

Permalink heilige_orte.txt · Last modified: 2017-04-03 01:01 (external edit)

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