Pages in this namespace:
Pages in this namespace:
Als Bundeslade (hebräisch: אָרוֹן הָבְּרִית, ʔārōn hābrīt, neuhebräisch: Aron habrit) wird ein mythischer Kultgegenstand des Volkes Israel bezeichnet. Sie enthielt nach biblischer Darstellung die Steintafeln mit den Zehn Geboten, die Mose von Gott erhielt. Die Bundeslade galt nach dem Auszug aus Ägypten und während Israels Wüstenwanderung als Garant für Gottes Gegenwart inmitten des Volkes. Sie ist bis heute Symbol für den Bund Gottes mit dem Volk Israel (daher der Name „Bundeslade“). Einen archäologischen Nachweis ihrer Existenz gibt es nicht. Die Lade war der biblischen Beschreibung (Ex 25,10-20 EU) zufolge eine mit Gold überzogene und mit zwei Tragebalken versehene Truhe aus Akazienholz. Auf ihr thronten zwei Cherubim, die schützend ihre Flügel über sie ausbreiteten.
Soweit die Eingangsbeschreibung im Wikipedia.
Wenden wir uns nun dem Begriff Lade in der Antike zu:
Zusammengefasst ist somit die Bundeslade eine Organisation bzw. ein Ort, an dem jeder Mensch willkommen war. Dieser musste sich aber einer Ordnung verschreiben, die das Zusammenleben möglich machte. Genau dies war das Bestreben aller Religionen. Es wurde versucht, Ordnung innerhalb einer Gemeinschaft herzustellen.
Das Wort Religion stammt vom lateinisch relegere ‚bedenken‘, ‚achtgeben‘. Ursprünglich der Sinn, aufeinander acht zu geben. Das Wort Achtsamkeit nimmt im Buddhismus großen Raum ein und bezieht sich hier auf den inneren und den äußeren Bereich. Achtsamkeit wird gelehrt in den Gedanken, Gefühlen, dem eigenen Körper gegenüber und im Bezug auf die Außenwelt. Doch muss das Gefäß, das Innere des Menschen, erst leer sein, um neu befüllt werden zu können. Diese Leere wird shunya genannt.
Somit ist die Bundeslade ein innerer und ein äußerer Ort oder ein Gegenstand, an dem Gott seine Verbundenheit mit den Menschen sichtbar gemacht hat. Hier wurden wichtige Grundsätze für das Gelingen der Gemeinschaft verankert. Gleichzeitig ist es der Ort, an dem die Toten Beistand finden. Somit ist es nicht verwunderlich, dass die Bundeslade auch als Synonym des Heiligen Grals gilt, der wiederum auf die Nasca-Fläche verweist. Denn hier finden wir nicht nur die in Stein gescharrte Erkenntnis, dass alle Religionen gemeinsamen Ursprungs sind, sondern nach der ägyptischen Tradition ist es auch das selige Feld, in dem die Toten von Anubis in das Jenseits geleitet werden.
Gemäß alten Aufzeichnungen soll sich die Bundeslade im Allerheiligsten des Tempels von Salomon befunden haben.